Im Colpa Caranda Eco Resort ****

Ich sitze gerade in dem Innenhof des Gasthauses, welches Myriam und ich für dieses Wochenende gemietet haben, denn ganz ehrlich: es reicht mir! 😂 Ich hatte bis jetzt die ganze Zeit über kein Internet und musste hauptsächlich von Hotspots leben, um mit euch einigermaßen kommunizieren zu können, also Schluss damit!
Es ist wirklich ein Wunder, dass ich hier heute sitze, denn es hat wirklich 3 bis 4 Stunden gedauert, ehe wir dann auch wirklich hier ankamen. Man muss sich das wie eine lange Autofahrt an die Ostsee vorstellen, nur mit einem Unterschied: wir sind währenddessen nicht gefahren.
Nach unserem erfolgreichen, leider wieder etwas verspäteten Tag mit den Kindern, die manchmal wirklich etwas schwierig zu handhaben sind, ging es ans Putzen, Abwaschen und so weiter, und Myriam und ich versuchten uns wirklich zu beeilen, damit wir schnell loskamen.
Erschöpft waren wir schon, denn es ist wirklich super anstrengend, ungehorsame Kinder mit einem mangelnden Vokabular im Griff zu haben, aber wir beide packen das dann irgendwie, doch wie, wissen wir bis heute nicht.


Einen kleinen Flashback in den Tag gestern: mit den Kindern in dem Resort Colpa Caranda, wo die Kinder sich glücklich austobten. Übrigens: das Tier vom letzten Mal war natürlich kein Wildschwein, sondern ein Stachelschwein! 😅
Wir also mit den Kindern in diesem Resort, die Kinder total begeistert und wussten sich auch direkt zu beschäftigen, was für Myriam und mich Entspannung pur bedeutete, denn wir legten uns touristenhaft mit Sudoku und natürlich einem kindle an den Pool, um ein wenig Farbe abzubekommen. Die ich dann auch abbekommen habe! Leider aber nicht die gewünschte. Trotzdem war es ein super cooler Tag, wir spielten noch Billard, gingen in die Sauna, ritten auf den Pferden, machten wieder eine Bootstour und dann kam die Kanutour. Ja, diese Kanutour war wieder mal so eine Sache.
Nach dem langen Spiel "Schiffe versenken in reallife", schaffte es natürlich mein Team (in dem übrigens der "Rey" vom Sketch war) ein Kanu, und unser eigenes zu versenken. Wir landeten alle im Wasser und versuchten die erste halbe Stunde, das Kanu wieder umzukippen und das Wasser aus dem Kanu zu befördern. Irgendwie schaffte es das andere Team das, aber wir fielen noch zwei weitere Male hinaus und kamen einfach nicht von der Stelle! In diesem Kanu habe ich mich in dem Moment genauso gefühlt, wie ich es manchmal tue, wenn wir was geplant haben, aber nicht loskommen. Du willst paddeln, du wendest deine gesamte Kraft an, aber es passiert genau, NICHTS.
Bis in die Nacht paddelten wir als einzige noch auf dem See herum, bis wir dann irgendwann irgendwie das Ufer endlich ereichten. Schnell zog ich mich um, Turban auf den Kopf und ab ging es zu siebt auf die 3er-Rückbank nach Hause.
Müde sank ich auf meine durchgelegene Matratze, auf der ich immer schlechter schlafe, weil ich quasi auf den Balken selber schlafe! Ich hab die zwar noch nie gesehen, aber ich weiß ganz genau, wie die liegen, denn das konnte ich mit Freude erfühlen.
Jetzt hoffe ich etwas besser hier schlafen zu können, den dicksten Elektroschock habe ich gerade schon unter der Dusche bekommen, sodass ich mir tausend mal lieber eine herrlich eiskalte Dusche verpasst hab. Komisch, dass Myriam das noch nie passiert ist! Umso vorsichtiger habe ich eben gefragt, ob das denn hier normal sei. Die Antwort war ja. Also Papa, falls du das hier liest, keine Angst, es ist vollkommen normal.


Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Cumpleaños feliz!

Im "Freibad"