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Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

Von einer Welt aus Salz, Flamingos und bunten Lagunen

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Diese Tour durch die sogenannte „Salar de Uyuni“ (=Salzwüste) war für mich eines der Höhepunkte. Skandalös und aufregend wie immer! Tag 1: Alles fing damit an, dass wir in den falschen Jeep stiegen. „I think we are wrong here!“, erklärte ich den beiden neben mir sitzenden Engländern, was mit Gelächter kommentiert wurde. Als wir uns dann in den endlich richtigen, mit aggressiven grünen Flammen besetzten Jeep setzten, durfte ich mit Freude feststellen, dass uns zwei Niederländer auf unserer Tour begleiten würden. Wir würden sicher viel Spaß haben! Dann ging es auch schon los! Erste Station waren verlassene Züge, die am Rande der Schienen deponiert waren. Weiter ging es dann in die Salzwüste, die aber aufgrund der Regenzeit komplett unter Wasser stand. Wir konnten also leider keinen Salz sehen, dafür aber später von unseren Füßen und Beinen kratzen. Das Mittagessen nahmen wir in einem kleinen aus Salz gebauten Lokal zu uns. Dann fuhren wir ca. 3-4 Stunden „ziellos“ dur

Wie wir 2 Nächte im Bus überlebten und bei der Ankunft direkt überfallen wurden

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Die nächsten Tage waren leider nicht mehr so blendend, wie man dem Titel schon entnehmen kann. Alles begann abends, wo wir uns in den nächsten Nachtbus fielen ließen. Erstraunlicherweise waren die Busse hier in Peru viel luxuriöser als in Bolivien , und erinnerten an ein Flugzeugservice. Decken und Essen wurde verteilt, und sogar ein Sicherheitsfilm lief. Tatsächlich schaffte ich es sogar einen Augenblick zu schlafen, wurde aber dann von dem grandiosen Weckmechanismus des Busses geweckt, indem von dem ein auf den anderen Moment lautstark die Musik anging. Und das um 5 Uhr morgens! Wir stiegen also aus in Puno, und da unsere nächste Verbindung erst in 3 Stunden fahren sollte, frühstückten wir „gemütlich“ am Terminal. Unser nächtliches Frühstück Irgendwann fuhren wir dann mit der nächsten Linie los, mussten allerdings an der Grenze ewig lang warten, außerdem uns im Bus eine Predigt eines muslimischen Einwanderer anhören, der uns allen erzählte, wie er seine eigene Kultur in

Praktikum in der Schokoladenfabrik und das berühmte Käse-Eis

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Am nächsten Morgen kamen wir supermüde in Arequipa an. Und das hatte ganz bestimmt nicht mit dem komischen Folter-Film zu tun, mit dem wir den Abend vorher bedudelt wurden! 😆 Am Terminal angekommen, nahmen wir uns gleich ein Taxi ins Stadtzentrum, um dann dort ein „Royal-Hostel“ zu nehmen. Was von außen mit den Goldbuchstaben und der vornehmen Eingangshalle noch ganz edel aussah, entpuppte sich dann von innen mit „Nassem-Hund-Gestank“ und ein Gemeinschaftsbad als eher doch ranzig, das Zimmer teilten wir sogar mit den Jungs. Dieser Tag war aber dann zum Glück ein wenig entspannter, wir schauten uns die Stadt und den großen Markt an, probierten das typische Käse-Eis von Arequipa (ähnlich wie Käsekuchen) , was an den zahlreichen Ständen angeboten wurde und zu guter Letzt gingen wir mit den Mädels, die ihr Projekt hier haben, Kartoffel essen. Ja ihr habt richtig gehört. Das Gericht bestand aus vielen verschiedenen Kartoffelarten mit einer Soße nach Wahl. Wirklich sehr lecker. Zur

Auf dem Machu Picchu - einer uralten Inkastadt

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Irgendwann kamen wir dann auch in Cucso an. Und ich muss ehrlich zugeben, dass dies die unangenehmste Fahrt aller Zeiten war. Wo ich mich am Anfang noch vor dem „Inka-Bad“ drückte, was quasi… NICHTS war (also einfach auf die Straße hocken und pinkeln. Vor allen anderen.) , bereute ich später zutiefst. Die Toilette an Bord schien angeblich kaputt zu sein, wenn man das unter Türklemmen so formulieren kann, was für mich bedeutete, 3 volle Stunden auf dem Sitz zu verbringen und sich die verschiedensten Mechanismen auszudenken, den Drang zurückzuhalten. Endlich angekommen erleichterte ich mich gleich zwei Male auf der Bahnhofstoilette, bis wir uns dann auf den Weg zu unserem Hostel machten. Dies war ein sogenanntes Gemeinschaftshostel, es konnten also diesmal auch fremde Leute in unserem Zimmer landen. Das Bad allerdings war ganz witzig, ein Balkon war provisorisch zu einem verglasten Raum umgebaut wurden, wo die Dusche in der Mitte des Raumes frei stand, und man sich  im gegenüber