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Eisige Grade, warmer Empfang und eine sofortige Desinfektionsbehandlung a la Mamá

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Der Flug zog sich überraschenderweise gar nicht so hin, man machte wieder die berühmten, eigentlich eher unbeliebten Sitznachbar-Bekanntschaften, schaute sich 3 Filme an und nickte ab und zu auch ein. Unser Flug ging erstmal nach Miami und in Madrid verabschiedeten Myriam und ich uns, da ihr Flieger nach Frankfurt und meiner nach Düsseldorf weitergehen sollte. Das Spanisch von Spanien zu hören, war wirklich absurd wie wir beide feststellten, man kann es sich so vorstellen wie der Unterschied zwischen amerikanischen und britischen Englisch . Als ich mich dann in den 3-stündigen Flieger nach Düsseldorf begab, da stieg schon langsam meine Aufregung, und als ich landete, begrüßte mich eine schöne, mit Schnee überdeckte Landschaft! Bevor ich aber aus dem Flieger sprinten konnte um meine Koffer zu holen, wurde ich direkt am Eingang der Passagierbrücke, die zum Flughafengebäude führte von einem Mann mit einer Tasche voll Drogen "überfallen". Ich sollte mit der Tasche an ein

Der Countdown läuft!

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Leider blieben uns nicht mehr viele Tage an dem Ort, der jetzt mein Zuhause geworden ist. Ich traf mich mich Freunden, ein Tag waren wir im Agualand, was für mich schon mal ein Abschied von den Sonnenstrahlen war. Und dann war da noch dieser eine Tag. Der Tag, der eigentlich eine Überraschungsparty werden sollte. Werden! Der Plan war, Myriam zu überraschen, während sie morgens noch auf dem Markt shoppen ist. Im Rahmen des aufkommenden Tages des Abschiedes und ihres Geburtstages, der in den nächsten Tagen anstehen würde, wollten wir so eine Art Überraschungsparty machen. Luftballons wurden aufgeblasen, Plakate bemalt, geputzt und ganz wichtig: Essen gekocht. Außerdem sollten auch die Kinder kommen. Problem: Myriam kam und kam nicht. Irgendwann war es Mittag, alle Luftballons waren mittlerweile zerplatzt und die Kinder schon längst in der Schule. Von Myriam weit und breit keine Spur. Bis sie dann irgendwann auftauchte und sich über die vielen kaputten Luftballons wunderte. Maria José

Eine ziellose Busfahrt durch die Haupstadt

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An diesen Tag habe ich tatsächlich nicht ganz so positive Erinnerungen, was ich vor allem meinem Darm zu verdanken habe. Oder vielleicht eher dem Essen, was ich auf der Reise zu mir genommen hatte. Wir kamen also am nächsten Morgen in Sucre an, die für die Haupstadt Boliviens nicht wirklich groß war. Als wir dann nach langer Suche endlich ein Hostel für die Jungs gefunden hatten (die beiden wollten noch eine Nacht länger bleiben) , machten sich Alex und Myriam auf den Weg in die Gemeinde und Jonatan und ich, naja, wir spazierten ein wenig durch die Straßen. Irgendwann kamen wir dann auf die glorreiche Idee, uns einfach in einen Bus zu setzen und durch die Gegend zu fahren, um ein wenig die Stadt zu sehen. Das ging dann soweit gut, bis wir nach 10 Minuten von Myriam und Alex angeschrieben wurden, wo wir seien. Also liefen wir den ganzen Weg zu Fuß wieder zurück zum Hostel, wo ich mich erst einmal ins Bett fallen ließ. Nach einer Dusche und 3 Stunden Schlaf später mussten wir

Von einer Welt aus Salz, Flamingos und bunten Lagunen

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Diese Tour durch die sogenannte „Salar de Uyuni“ (=Salzwüste) war für mich eines der Höhepunkte. Skandalös und aufregend wie immer! Tag 1: Alles fing damit an, dass wir in den falschen Jeep stiegen. „I think we are wrong here!“, erklärte ich den beiden neben mir sitzenden Engländern, was mit Gelächter kommentiert wurde. Als wir uns dann in den endlich richtigen, mit aggressiven grünen Flammen besetzten Jeep setzten, durfte ich mit Freude feststellen, dass uns zwei Niederländer auf unserer Tour begleiten würden. Wir würden sicher viel Spaß haben! Dann ging es auch schon los! Erste Station waren verlassene Züge, die am Rande der Schienen deponiert waren. Weiter ging es dann in die Salzwüste, die aber aufgrund der Regenzeit komplett unter Wasser stand. Wir konnten also leider keinen Salz sehen, dafür aber später von unseren Füßen und Beinen kratzen. Das Mittagessen nahmen wir in einem kleinen aus Salz gebauten Lokal zu uns. Dann fuhren wir ca. 3-4 Stunden „ziellos“ dur

Wie wir 2 Nächte im Bus überlebten und bei der Ankunft direkt überfallen wurden

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Die nächsten Tage waren leider nicht mehr so blendend, wie man dem Titel schon entnehmen kann. Alles begann abends, wo wir uns in den nächsten Nachtbus fielen ließen. Erstraunlicherweise waren die Busse hier in Peru viel luxuriöser als in Bolivien , und erinnerten an ein Flugzeugservice. Decken und Essen wurde verteilt, und sogar ein Sicherheitsfilm lief. Tatsächlich schaffte ich es sogar einen Augenblick zu schlafen, wurde aber dann von dem grandiosen Weckmechanismus des Busses geweckt, indem von dem ein auf den anderen Moment lautstark die Musik anging. Und das um 5 Uhr morgens! Wir stiegen also aus in Puno, und da unsere nächste Verbindung erst in 3 Stunden fahren sollte, frühstückten wir „gemütlich“ am Terminal. Unser nächtliches Frühstück Irgendwann fuhren wir dann mit der nächsten Linie los, mussten allerdings an der Grenze ewig lang warten, außerdem uns im Bus eine Predigt eines muslimischen Einwanderer anhören, der uns allen erzählte, wie er seine eigene Kultur in