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Über unser Schloss: Juhuuu! Ich
habe es nicht nur geschafft unsere Haustür das erste Mal zu öffnen, sondern
sogar mit meinem eigenen Schlüssel! Ich bin so stolz auf mich! Nachdem mich
Myriam endgültig ausgesperrt hatte, damit ich die Tür endlich mal selber öffne,
schaffte ich es mit viel Mühe und Schweiß, das alte Schloss zu öffnen. Aber
dabei blieb es natürlich nicht…
Diese Tür ist wirklich super
schwer zu öffnen und jedes Mal, wenn wir wieder davor stehen, trauen wir uns
umso weniger an das Schloss ranzumachen und machen daraus fast schon eine Show,
diese blöde Tür zu öffnen!
Über Myriams Schlaf: Seit
einigen Tagen kommt es leider immer dazu, weil ich abends öfter mal länger als
Myriam unterwegs bin, dass ich sie aus ihren Federn holen muss, indem ich
creepy mit meiner Hand durch das kaputte Fliegengitter des Fensters sie an der
Schulter packe und wachrüttle, damit sie mir die Tür öffnen kann. Ihr wisst ja,
ich kann es nicht! 😁 Ich bin echt dankbar, dass das Bett direkt am Fenster
steht; Myriam nicht, denn sie wird auch öfter mal von Marita wachgeklopft.

Ja, der Wasserhahn dreht sich
immer noch mit, wenn wir das Wasser aufdrehen wollen, und ja, das
Toilettenwasser läuft noch langsamer ab, als sonst, aber wenigstens haben wir
jetzt eine neue Glühbirne und müssen nicht mehr bei offener Tür duschen!
Außerdem
bekommen wir einen Duschvorhang und Moskitonetze, endlich! Update ein
Tag später: kein Wasser mehr und ich riskiere fast eine Überschwemmung,
außerdem macht die Toilette momentan Urlaub. Ich bin stolze Besitzerin eines Prinzessinnen-Moskitonetzes, yeeey!
Über meinen Liebling
“Beethoven“: hat manchmal so seine aggressiven Phasen, wo er mich spielerisch beißt, ins
Haus läuft und einfach den Beutel Hundefutter schnappt und damit raus läuft,
oder seinen Futternapf mit der Pfote umschmeißt. Aber trotzdem ist er so so süß
mit seinen paar Monaten und ich habe ihn jetzt schon so sehr ins Herz
geschlossen 💓 Ich muss ihn wirklich mal versuchen zu erziehen! Hier rennen
die Hunde den ganzen Tag über frei rum wie Katzen und besitzen nicht einmal ein
Halsband, und wir Deutschen machen uns Sorgen, dass uns die Hunde auf den Rasen
pinkeln!😆
Über die Nächte: seit Neustem
findet nachts offiziell ein Hundekonzert statt, wozu wir alle herzlich
eingeladen sind! Manchmal nehmen auch Katzen daran teil, wobei man sich dann
fast schon fragt, ob es am nächsten Morgen überhaupt noch irgendwelche Tiere
hier im Umfeld geben wird. Dementsprechend müde sind wir dann alle am nächsten
Morgen, was die nun immer mehr auftretende Hitze nur noch verstärkt.
Über mein Spanisch: wir reden ja
mit der gebürtigen Spanierin Maria José meistens noch englisch, was diese
wirklich super beherrscht, doch so langsam fange ich an, „spanglish“ zu
sprechen, und manchmal finden sich in dem Wortgewusel auch einige Brocken
niederländisch.
Über den zweiten Sabado: Morgens
ging es dezent später als geplant in die Gemeinde, und der uneingeübte Sketch
wurde vorgetragen. Dabei spielte ich die auserwählte Königin Esther, was mich
neben den anderen Mädchen mit meinen hellen Haaren und meiner Größe, die durch
hohe Schuhe noch verstärkt wurde, ungewollt ziemlich in den Mittelpunkt hob.

Leider konnte Myriam an diesem
Tag nicht dabei sein, weil sie momentan flach liegt 😕 Wir wissen nicht genau,
ob es an dem Wasser liegt, oder an einem kranken Jungen, den sie auf dem Arm
hatte, aber sie hat sich auf jeden Fall etwas eingefangen.
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