Erstes Mal in der Gemeinde

Nachdem man in die kleine Gasse abbiegt, die zur Gemeinde
führt, ist der Weg so schlammig und holprig, dass viele Leute von einem
Motorradfahrer nach und nach hingebracht wurden. Zum Glück hatten wir den Jeep
von Maria José, wo wir zwar mit einer halben Gehirnerschütterung, aber dennoch
heile ankamen.

Als Myriam und ich uns in die Gemeinde reinsetzten, wurden
wir auch gleich vorgestellt, und erstaunlicherweise winken die Menschen einem
zur Begrüßung zu, was wirklich sehr witzig ist und weswegen ich mir ein Lachen
verkneifen musste. Wenn der Gottesdienst vorbei ist, gehen alle Menschen Reihe
für Reihe von vorne nach hinten nach draußen, um sich dann in einer Reihe
aufzustellen und alle Leute die hinterher rauskommen mit Küsschen zu begrüßen
und „Feliz Sabado!“ zu sagen. Je weiter man hinten sitzt, desto länger ist die
Reihe, die man dann „abarbeiten“ muss.
Es war wirklich sehr schön dort wieder ein paar bekannte
Gesichter sehen zu können und mit ihnen zu sprechen. Natürlich sollten „los
alemanés“ direkt am Programm teilnehmen und es war eigentlich geplant, dass wir
vorne mit Mikrofon ausgestattet ein Ständchen bringen. Daraus wurde aber dann
zum Glück doch nichts! Dennoch sind Myriam und ich schon direkt für nächste
Woche für einen Sketch eingeteilt worden. Mal sehen, wie wir uns schlagen
werden!
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