Ein großes Theater und viele Tabletten

Irgendwie konnte die Versicherung in
Deutschland das Geld nur innerhalb 30 Tage überweisen, was anscheinend ein
großes Problem darstellte. Der Ablauf war natürlich wieder mal ein
Riesen-Drama; wir sitzen beim Arzt, der Arzt mit mir am sprechen, mit Maria
José am sprechen, Maria José mit dem Arzt am sprechen, ich mit der Versicherung
in Deutschland am sprechen, Maria José mit ADRA am sprechen, ADRA mit dem Arzt
am sprechen. Einfach nur total kompliziert.
Letzendlich kam es dann darauf hinaus, dass ich
den halben Betrag des ganzen Aufenthaltes bezahlte, der nicht ganz klein war,
quasi als Pfand, wie sie es hier nennen (Myriam hat Gott sei Dank schon den anderen Rest für mich bezahlt, als ich nicht dazu in der Lage war).
Mann bin ich froh, dass das ganze in
Deutschland so einfach geregelt ist. Das hier war mir dann doch irgendwie ne
Nummer zu groß. Hab mir allerdings gleich schon ein nächstes Krankenhaus
ausgesucht, was ich dann beim nächsten Mal ausprobieren möchte. Aber naja, es
sind ja jetzt auch keine Hotels…
Ich habe jetzt einen relativ strengen
Ernährungsplan, den ich glaub ich eh schon gebrochen habe, da fast alles, was
ich essen darf, gekocht sein muss und mein Frühstück im Krankenhaus mit 4
Keksen noch lange nicht meinen Bedarf befriedigt. Na hoffentlich komme ich
wieder schnell auf die Beine und kann wieder volle Einsatzkraft leisten!
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