Ein großes Theater und viele Tabletten



Nach zwei Tagen Aufenthalt durfte ich dann endlich wieder nach Hause, muss aber jetzt leider jeden Tag ungefähr 10 Tabletten schlucken, bis ich dann irgendwann rausgefunden habe, dass ich die Antibiotika-Tabletten aus Versehen 4x am Tag statt 2x eingenommen habe. Wie der Placebo-Effekt es will, habe ich jetzt wieder mehr Bauchschmerzen bekommen, und ich hoffe, dass ich nicht noch einmal ins Krankenhaus muss. Das ist nämlich ganz schön kompliziert mit meiner Versicherung abgelaufen.
Irgendwie konnte die Versicherung in Deutschland das Geld nur innerhalb 30 Tage überweisen, was anscheinend ein großes Problem darstellte. Der Ablauf war natürlich wieder mal ein Riesen-Drama; wir sitzen beim Arzt, der Arzt mit mir am sprechen, mit Maria José am sprechen, Maria José mit dem Arzt am sprechen, ich mit der Versicherung in Deutschland am sprechen, Maria José mit ADRA am sprechen, ADRA mit dem Arzt am sprechen. Einfach nur total kompliziert.
Letzendlich kam es dann darauf hinaus, dass ich den halben Betrag des ganzen Aufenthaltes bezahlte, der nicht ganz klein war, quasi als Pfand, wie sie es hier nennen (Myriam hat Gott sei Dank schon den anderen Rest für mich bezahlt, als ich nicht dazu in der Lage war).
Mann bin ich froh, dass das ganze in Deutschland so einfach geregelt ist. Das hier war mir dann doch irgendwie ne Nummer zu groß. Hab mir allerdings gleich schon ein nächstes Krankenhaus ausgesucht, was ich dann beim nächsten Mal ausprobieren möchte. Aber naja, es sind ja jetzt auch keine Hotels…
Ich habe jetzt einen relativ strengen Ernährungsplan, den ich glaub ich eh schon gebrochen habe, da fast alles, was ich essen darf, gekocht sein muss und mein Frühstück im Krankenhaus mit 4 Keksen noch lange nicht meinen Bedarf befriedigt. Na hoffentlich komme ich wieder schnell auf die Beine und kann wieder volle Einsatzkraft leisten!

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