Die Stadt nach dem Vorbild New Yorks



Wer gut schaut, kann im Hintergrund
 auf dem Berg den "Cristo" entdecken
Gegen Abend kamen wir dann endlich in Cochabamba an, einer wirklich sehr schönen Stadt. Unterkommen durften wir beim Mentor der beiden Jungs, der glücklicherweise auch sehr viel Platz hatte. Überraschenderweise staunte ich nicht schlecht, als ich feststellte, dass sein Haus eher dem eines Europäers glich. Diese Modernität war ich wirklich nicht mehr gewohnt.
Am nächsten Tag ging es dann auch auf die Stadtbesichtigung. In einem Bus, der mit den beschmückten Fähnchen eher einem Karnevalsauto glich. Dann besichtigten wir die schöne Stadt und gingen auf den größten Markt ganz Lateinamerikas, so sage man sich. Ich lief durch diesen Markt und schaute mir dir verschiedensten Abteilungen an. Eigentlich war mein Plan ja gewesen, eine

Jogginghose für die Reise zu holen, aber da sich das Ganze aufgrund der Größe des Marktes ein wenig schwierig gestaltete, gelangte ich urplötzlich in die Tierabteilung.
Der Ausblick von unserem Zimmer
Ich lief vorbei an eingesperrten Katzen, weinende Hunde in Minikäfigen und die in Plastiktüten eingepackten Hühner. Die Leute riefen und schrien nur so rum, um auf ihr Angebot aufmerksam zu machen. Und in diesem Moment wurde mir so einiges klar. Schon allein, dass es wirklich alles auf diesem Markt gab, zeigte, dass die Leute hier arm sind. Aber als ich dieses Rufen und Schreien wahrnahm, was es ja so nicht in Deutschland gibt, da wurde mir klar, wie arm die Menschen sind, und dass sie hier im wahren Sinne des Wortes mit den Ellbogen nur so ums Überleben kämpften. Da viele sehr arm sind, gibt es natürlich auch einen großen Konkurrenzkampf in der unteren Schicht.
Der "Cristo" auf dem Berg Chochabambas


Ein wenig benommen machten wir uns auf den Weg nach Hause und ich wurde noch einmal  ordentlich von einem Händler verarscht und ließ mir eine „gute Powerbank“ andrehen.
Zuhause angekommen, hatten wir nur noch 15 Minuten Zeit, alles zusammenzupacken und schnell zum Bahnhof zu rasen, in den Bus zu steigen und erstmal zu verschnaufen. Aber wir schafften es gerade noch einmal und weiter ging es auf die spannende Reise. Was würde uns jetzt erwarten?

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Cumpleaños feliz!

Im Colpa Caranda Eco Resort ****

Im "Freibad"