Eine ziellose Busfahrt durch die Haupstadt



An diesen Tag habe ich tatsächlich nicht ganz so positive Erinnerungen, was ich vor allem meinem Darm zu verdanken habe. Oder vielleicht eher dem Essen, was ich auf der Reise zu mir genommen hatte.
Wir kamen also am nächsten Morgen in Sucre an, die für die Haupstadt Boliviens nicht wirklich groß war. Als wir dann nach langer Suche endlich ein Hostel für die Jungs gefunden hatten (die beiden wollten noch eine Nacht länger bleiben), machten sich Alex und Myriam auf den Weg in die Gemeinde und Jonatan und ich, naja, wir spazierten ein wenig durch die Straßen. Irgendwann kamen wir dann auf die glorreiche Idee, uns einfach in einen Bus zu setzen und durch die Gegend zu fahren, um ein wenig die Stadt zu sehen. Das ging dann soweit gut, bis wir nach 10 Minuten von Myriam und Alex angeschrieben wurden, wo wir seien. Also liefen wir den ganzen Weg zu Fuß wieder zurück zum Hostel, wo ich mich erst einmal ins Bett fallen ließ.
Nach einer Dusche und 3 Stunden Schlaf später mussten wir dann auch schon los zum Terminal, um endlich die letzte Fahrt nach Santa Cruz zu nehmen. Was wir aber noch nicht wussten, war, dass diese Fahrt sehr sehr holprig werden würde. Die letzten 12 Stunden Fahrt gingen nämlich tatsächlich über den Weg Samaipata, was ein sehr steiniger Weg vom Berg hinunter war.
Als wir dann am nächsten Morgen ENDLICH ankamen, stellten wir nicht gerade begeistert fest, dass Maria José uns nicht mit ihrem Jeep abholen konnte, da wir einen Moment getroffen hatten, wo dieser schon wieder kaputt war. Naja, die Chance steht eh immer 50/50. Zuhause angekommen, ließen wir erstmal unser Gepäck fallen, wuschen unsere Sachen und nahmen eine herrlich kalte Dusche. Endlich zuhause!

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